JOYEUX 150ÈME ANNIVERSAIRE À MAURICE RAVEL
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ANCLEF
Yi Lin Jiang
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Hoch gelobt von Gramophone als ein Künstler mit „Kühnheit sowie außergewöhnlicher pianistischer Sicherheit“, zog der OPUS KLASSIK nominierte Young Steinway Artist Yi Lin Jiang mit der Veröffentlichung seines ANCLEF-Albums „Apothéose infernale“ wiederholt die Aufmerksamkeit der internationalen Musikwelt auf sich: aufgenommen von seinem langjährigen Tonmeister, dem neunmaligen GRAMMY Awards-Gewinner Peter Laenger, wurde der Pianist erneut mit einer Nominierung für den renommierten Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. MusicWeb International würdigte die Weltersteinspielung des gesamten originalen Klavierauszugs (1910/11) von Daphnis et Chloé ohne jegliche, überlappende Aufnahme-Segmente als „eine pianistisch eigenständige Meisterleistung“; Pizzicato honorierte „die Leidenschaft der Musik in ungeahnt kraftvoller Klangentwicklung“, das BBC Music Magazine feierte La Valse als „ein Triumph mit ausgelassenem Momentum“, und das Limelight Magazine proklamierte das gesamte Album als „ein prachtvolles Eröffnungssalvo“ für Maurice Ravels 150. Geburtstag.

Von FONO FORUM als „eine ziemlich ehrgeizige und ebenso eigenwillige Label-Neugründung“ bezeichnet, etablierte Yi Lin Jiang mitten in der COVID-19-Pandemie sein eigenes Plattenlabel ANCLEF [LC 96481] und erhielt weite Anerkennung durch MusicWeb International für die „wunderbare Produktions- wie erhabene Aufnahmequalität“. Mit der großzügigen Unterstützung des Deutschen Musikrats im Rahmen von „NEUSTART KULTUR“ konnte er gemeinsam mit dem italienischen Pianisten und Duopartner Jacopo Giovannini die erste EP „Philia“ sowie das damit verbundene Soloalbum „IV·XXI“, welches drei Nominierungen für den OPUS KLASSIK 2022 erhielt, erfolgreich veröffentlichen. Anhand des Kritikerlobs einer kulturellen Nachhaltigkeit bewilligte die Deutsche Orchester-Stiftung ANCLEF die limitierte Vinyl-Edition „In Memoriam“ auf Schallplatte. Dank einer zusätzlichen Förderung der GVL kulminierte die florierende Fortsetzung seiner „NEUSTART KULTUR“-Errungenschaften auf dem Soloalbum „Fête du soleil“, welches von rbbKultur als Album der Woche ausgewählt wurde und vier Nominierungen für den OPUS KLASSIK 2023 in den Kategorien Instrumentalist, Nachwuchskünstler, solistische Einspielung und Videoclip des Jahres erhielt. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, vollbrachte er seine „NEUSTART KULTUR“-Reise mit dem vierhändigen Duoalbum „H2O“, welches von Radio opus 100,7 als Album der Woche ausgewählt wurde. Die vorausgehenden digitalen Aufnahmen „Bacchanale“, „La Valse“ und „Fresque chorégraphique“ bereiteten das mit Spannung erwartete Soloalbum „Apothéose infernale“ vor, welches (mit dem originalen Klavierauszug des gesamten Balletts von Daphnis et Chloé als eine Weltersteinspielung ohne jegliche, überlappende Aufnahme-Segmente) als international erste Ravel-Platte in 2025 veröffentlicht wurde. Nach der Zelebration am exakt 150. Geburtstag des Basken mit der digitalen EP „Zorionak, Maurice!“, wird Jiang das Ravel-Jahr am Todestag des Komponisten mit einer weiteren „Apothéose” beschließen, und zwar anhand der Veröffentlichung einer Live-Version von „Le jardin féerique“ aus Ma mère l’Oye in einer etwas dunkleren, grübelnden wie nostalgischen Interpretation, die sowohl sein gesamtes Leben reflektiert als auch kontinuierlich sein kostbares Erbe mit Hingabe, Verantwortung und Dankbarkeit ehrt. Weitere ANCLEF-Alben sind in Produktion.

Konzerteinladungen führten Yi Lin Jiang u.a. ins Konzerthaus Berlin, in die Laeiszhalle Hamburg, auf alle wichtigen Bühnen Münchens (Prinzregententheater; Gasteig; Herkulessaal und Cuvilliés-Theater in der Münchner Residenz), in die historische Willa Atma Zakopane sowie nach London in die St Martin-in-the-Fields, wo seine außerordentliche Aufführung von Ludwig van Beethovens Klaviersonate op. 111 im Rahmen seines Solo-Debüts mit Standing Ovations gefeiert wurde. Er gastiert u. a. bei den Münchner Opernfestspielen, dem Musikfest der NDR Radiophilharmonie, der Heidelberger Klavierwoche, dem Euregio Musikfestival, der Salzburg Biennale sowie der Pianists of the World Series. Unter namhaften Dirigenten wie Allan Bergius, Massimiliano Caldi, Carlos Domínguez-Nieto, Hans Drewanz, Raphael von Hoensbroech und Alexandra Helldorff konzertierte er u. a. mit der Philharmonie Südwestfalen, dem Schwäbischen Jugendsinfonieorchester, dem Koszalin Philharmonic Orchestra, dem ATTACCA-Orchester der Bayerischen Staatsoper und der Jungen Münchner Philharmonie. Post-pandemische Aufführungen umfassen aktuell Robert Schumanns Klavierkonzert, die Klaviertrios von Rebecca Clarke und Maurice Ravel, sowie Florence Prices Klavierkonzert in einem Satz zur Feier des 20. Jubiläums von Wolfgang Danzmayrs OrchesterProjekt. Jiangs Grundkenntnisse in sechs Sprachen und deren damit verbundenen kulturellen Mentalitäten spiegeln sich sowohl auf der Bühne als auch im Aufnahmestudio anhand seines breitgefächerten, aufmerksam zusammengestelltem Repertoires wider. BR-KLASSIK bezeichnete ihn als „ein exquisiter Pianist mit eigenem Plattenlabel“. Diapason attestierte seinem Spiel „eine mit Stolz getragene Geste“, AllMusic applaudierte „seine Virtuosität sowie sein Feingefühl für musikalische Stimmungen“, und die Süddeutsche Zeitung sprach über seine „enorme Musikalität und packende Ausdruckstiefe“.

Geboren am 13. September 1988 in München, erhielt der multi-ethnische Pianist Yi Lin Jiang mit sechs Jahren seinen ersten Klavierunterricht bei Barbara Strauß (1949–2023); bereits ein Jahr später gewann er seinen ersten Klavierwettbewerb. Mit zehn Jahren gab er sein Orchesterdebüt und wurde als jüngster Musiker mit dem Jugendkulturpreis der Stadt Kaufbeuren für seine außerordentlichen Musikaktivitäten ausgezeichnet. Der Mozarteum-Alumnus studierte in renommierten Klavierklassen und gehörte sowohl zur letzten Generation des verstorbenen deutschen Pädagogen Karl-Heinz Kämmerling (1930–2012) als auch zur ersten Generation der polnischen Pianistin Ewa Kupiec. Weitere Einflüsse durch Gerrit Glaner, Evgeny Kissin, Francisco Araiza, Łukasz Borowicz, Toshio Hosokawa, Jörg Widmann, Julius Berger, Vassilia Efstathiadou und Peter Laenger prägten essentiell seine vielseitige, fortwährende Karriere als Konzertpianist, künstlerischer Leiter, Universitätsdozent, Musikproduzent, Aufnahmekünstler und Gründer seines eigenen Labels ANCLEF.

(Stand: 2025-11-13)